Welcher Wein passt zu Suppen oder Eintöpfen?
Aussagen wie „Margarine ist gesünder als Butter“, „Vitamin C hilft bei Erkältungen“ oder „Müsli ist besser als Weißbrot“ gehören zu den populären Ernährungsirrtümern unserer Zeit. Dass Wein und Suppe nicht zusammenpassen, ebenso. (Tatsächlich vergeht kein Monat, in dem ich diesen Satz nicht höre ...) Ich plädiere deshalb an dieser Stelle für einen gelasseneren Umgang mit diesen „Weisheiten“ und mache Ihnen ein paar genussvolle Gegenvorschläge: Versuchen Sie doch einmal...
- Steinpilzsüppchen und andere Pilzsuppen mit einem Glas Barolo, Blaufränkisch oder grünem Veltliner
- Chili con Carne mit einem argentinischen Syrah oder chilenischen Cabernet Sauvignon
- Consommé mit Sherry, Jura-Wein oder Beaujolais
- Bouillabaisse mit einem trockenen Weißwein aus dem Languedoc oder von der Rhône, einem Sauvignon Blanc oder Chardonnay
- Minestrone mit einem Gläschen Bandol oder Merlot aus Südtirol
- Erbsensuppe mit einem Chardonnay aus dem Holzfass, z.B: aus der Bourgogne oder aus Baden
- Linseneintopf mit einem kräftigen Lemberger oder oder einem Landwein aus Südfrankreich
- Wirsing- oder Kohleintopf mit einem Riesling oder Grünen Veltliner.
Zu kräftigen Suppen oder Eintöpfen mit Fleisch, Pot-au-feu oder Ragouts empfehlen sich kräftige Rotweine aus Südfrankreich, etwa von der Rhône, dem Beaujolais oder der Provence. Korsischer Rotwein ist in diesem Fall mein persönlicher Favorit(Castellu Di Baricci).
Empfehlungen zu asiatischen Suppen, etwa Thai-Curry mit Zitronengras oder Tom Yam Gung finden Sie -> hier unter Curries.
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